Döneken-Koffer

Heimat

Geschrieben von Peter Jansen

Wett gej noch wiej dat frugger was, es dat all so lang här, denn Titt vergeht. Titt, hochdeutsch Zeit, ja was war das damals für eine Zeit, als sich junge Leute zusammentaten um das Tambourcorps zu gründen? Hönnepel hatte 588 Einwohner und 60 landwirtschaftliche Betriebe. Es gab 5 Kneipen, 4 Lebensmittelgeschäfte, eine Kohlenhandlung und eine Postdienststelle. Der Durchschnittspreis für einen Zentner Roggen lag bei 1 Billion Mark. Neben den Tambourcorps gab es noch den Schützenverein, den Kriegerverein, den Kirchenchor, den Mütterverein und die Jungfrauenkongregation. Dann gab es noch den Ziegenzuchtverein, der von der Gemeinde eine Beihilfe von 60 Mark bekam für die Unterhaltung von 70 deckfähigen Ziegen.

Dann kam der zweite Weltkrieg. 1946 hatte Hönnepel bei einer Fläche von 7,84km², 146 Haushaltungen mit 630 Einwohner, davon waren 282 männlich, 612 waren katholisch. 18 evangelisch. 1950 Hatte Hönnepel 618 Einwohner, davon 123 im Hochend, 251 im Dorf und 244 im Mühlenfeld.

Heute gehören wir zwar zu Kalkar, aber unsere Heimat ist und bleibt "HÖNNEPEL".