Das Hubert Spezial
40 Jahre Stabführung neigen sich dem Ende entgegen – Grund genug für ein Hubert Spezial:

40 Jahre ist er an unserer Spitze als Tambourmajor und musikalischer Leiter unterwegs und möchte nun den Taktstock in jüngere Hände übergeben. Von niemand anderem ist hier natürlich die Rede als von unserem musikalischen Chef, Vereinsgenie und Mann für alle Fälle: Hubert Rheinen.
Auf dieser „Hubert Spezial“-Seite berichten wir Euch von Huberts Weg in unserem Verein, verraten warum er für uns so wichtig ist und dokumentieren die nächsten Ereignisse bis zum großen Schlusspunkt am 02. Oktober, an dem wir ihn mit einem Zapfenstreich aus seinem Amt verabschieden.
Daher schaut ruhig öfter mal vorbei, denn wir werden nach und nach ein paar Details und Insider ergänzen.
Huberts Tambourcorps-Vita
Zunächst aber der Vollständigkeit halber seine Vita in Kurzform, die schon erahnen lässt, warum wir Hubert nicht einfach so ziehen lassen wollen:
53 Jahre Vereinszugehörigkeit
Instrumente zu Beginn
Früh übt sich
Mit 25 Jahren Leitung
19 Jahre Geschäftsführer
4 Jahre Zeugwart
Ehrenmitglied & Ehrenmajor
Auszeichnungen
Interview mit Hubert
Ein paar Fragen, ein paar Antworten – und viele Erkenntnisse
Warum hört Hubert auf?

Hubert betont, dass er keineswegs betriebsmüde sei und weiterhin Lust und Freude an der Musik und am BTCH habe.
Dennoch stelle er das Wohlergehen des Corps wie gewohnt in den Vordergrund und möchte den Verein zukunftsfähig aufgestellt wissen.
Er sieht die jüngeren Vereinsmitglieder in führenden Positionen, die das Tambourcorps modern und attraktiv für Gleichaltrige in die Zukunft tragen.
Wichtig sei ihm, den Verein in gesundem Fahrwasser zu halten – und er ist überzeugt, dass seinem Sohn Markus das gelingen wird.
Was ist Huberts schönste Erinnerung?

Hubert sagt, es sei nicht einfach zu beantworten. In all den Jahren sei es immer seine Bestrebung gewesen, Highlights zu setzen und neue Ziele zu erreichen.
Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die ersten Bundesfeste, Rosenmontagszüge in Köln, Prinzenbegleitungen und die Ernennung zum Bundeschützen-Tambourcorps.
Er betont, dass es keine Einzelleistung gewesen sei, sondern eine Mannschaftssache: „Wat nützt der beste Kapitän auf dem Schiff, wenn der Kahn kaputt ist.“
Musik könne nur in Harmonie unter den Leuten wirklich funktionieren.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Vorstand habe immer sehr gut geklappt und er sei froh, das Vertrauen und die freie Hand zur Gestaltung gehabt zu haben.
Gab es auch richtig lustige Momente?

Hubert berichtet von vielen besonderen Augenblicken. Jeder Auftritt sei entscheidend gewesen.
Freude habe er empfunden, wenn es funktioniert hat, Frust, wenn etwas nicht funktioniert hat.
Das Ziel sei es immer gewesen, dem Publikum eine Freude und wie die Tanzmusik mit den Atomics gute Laune zu machen.
Das entschädige für die eingesetzte Freizeit.
Auftritte und Proben seien ja nicht alles.
Insbesondere in den letzten 20 Jahren habe er viel Zeit und Aufwand in neue Stücke und die Vorbereitung von Ausbildung und Workshops gesteckt.
Wie viele Musiker hat Hubert im Laufe der Zeit ausgebildet?

Hubert schätzt, dass es über 130 Schüler gewesen sind. Wären alle Nachwuchskandidaten an Bord geblieben, könnten mindestens drei bis vier Vereine ausgestattet werden. Irgendwo habe er bestimmt eine Liste der Ehemaligen.
Wie lange dauert es, ein Hemd zu bügeln?

Für Hubert sei das gar nicht lange. Mit großem Respekt berichtet er von seiner Frau Renate, die ihm bei all seinen musikalischen Projekten in vielfacher Hinsicht immer den Rücken freigehalten habe. Speziell in den Jahren, in denen er beruflich unter der Woche verreist war, habe er zusätzlich am Wochenende auf dem Podium gestanden. Ohne die Unterstützung von zu Hause sei das nicht möglich gewesen.
Wie geht es für Hubert weiter?

Hubert ist sicher, dass er das ein oder andere Mal als stellvertretender Major einspringen werde.
Ansonsten spiele er die zweite Sopranstimme.
Er sei auch weiterhin da, um zu helfen, wo Bedarf sei.
Natürlich gab es noch zahlreiche weitere spannende Fragen und Erkenntnisse, zum Beispiel, dass sein Taktstock keinen Namen trage, weder Junge noch Mädchen sei und eigentlich immer funktioniere, wenn Hubert es denn wollte.
Wie wir Hubert sehen
Ein paar persönliche Worte

Führung & Nachwuchs
Auch die Ältesten von uns erinnern sich stets daran, dass Hubert den Blick immer nach vorne gerichtet hatte. Er war Impulsgeber und Initiator zahlreicher Veränderungen und führte die Spielleute bis in die Gegenwart. Dass er nicht allzu gerne mit dem großen Tambourstab dirigierte, sondern die Spielleute lieber mit dem kleinen Dirigentenstab anleitete, steht exemplarisch für seine detailstarke und einfühlsame Führung.
Die Nachwuchsförderung war und ist ihm immer ein besonderes Anliegen. Ohne seine Initiative und seinen unermüdlichen Einsatz wären wir heute nicht mehr da. Dass sich bei seiner Stabsübergabe in Hönnepel 50 Musikerinnen und Musiker aller Altersklassen regelmäßig treffen, um gemeinsam zu musizieren, ist eine Erfolgsgeschichte, die untrennbar mit Hubert Rheinen verbunden ist.
Kleine Galerie
Einige Momente aus 40+ Jahren
Weitere Highlights
Lesen Sie mehr zu Stabsübergabe und unseren Jubilaren und erhalten Sie weitere Einblicke in die Zeit nach der Stabsübergabe.

Stabsübergabe: Ein bewegender Moment
Erleben Sie die emotionale Stabsübergabe von Hubert Rheinen und die Zukunft des Tambourcorps in unserem ausführlichen Bericht.

Unsere Jubilare 2025
Ein Rückblick auf die Ehrungen und besonderen Momente unserer langjährigen Mitglieder im Jubiläumsjahr.
Erste Bilder nach der Stabsübergabe
Die ersten Eindrücke unter neuer Führung
Großer Zapfenstreich am 02. Oktober 2025
Abschied und Ausblick

Feierlicher Abschied
Wir wollen uns bei Hubert mit einem öffentlichen Großen Zapfenstreich am 02. Oktober 2025 in Hönnepel bedanken.
Die Stab- und Amtsübergabe erfolgte am Kirmessonntag an seinen Sohn Markus. Wir können uns keinen Besseren vorstellen, der uns mit gleichem Elan in die Zukunft führt.
Alle Infos zum Zapfenstreich →